Der gebürtige Starnberger kam bereits zur Saison 2016/17 vom EC Peiting nach Kaufbeuren, wechselte dann wieder nach Bad Tölz und war vor eineinhalb Jahren wieder zum DNL-Team des ESVK gestoßen. „Ganz wichtige Erfahrungen konnte ich vergangene Saison in der Oberliga beim EV Füssen sammeln, nachdem die Spielzeit in der DNL bereits nach fünf Spieltagen abgebrochen wurde“, erzählt Burghart, der dort in 27 Spielen sieben Skorerpunkte sammeln konnte. Dabei ist die einstige Rivalität von früher für ihn längst Schnee von gestern. „Gerade ein Eric Nadeau mit seinen inzwischen 47 Jahren kann noch immer wertvolle Tipps geben“, berichtet der ESVK-Newcomer.
Zur neuen Saison freut er sich nun über seinen festen Platz im Team und dass er nicht mehr mit seiner Ausrüstung zwischen den Kabinen pendeln muss. Dass er in seiner ersten Saison gleich zwischen den Kanadischen Top-Stürmern John Lammers und Tyler Spurgeon sitzt, sieht der Nachwuchsspieler sehr positiv. „Sie reden sehr viel mit mir und geben gute Ratschläge“, sagt Yannik Burghart, der jedoch auch weiß, dass ihm in der DEL2 nichts mehr geschenkt wird und er seinen eigenen Weg gehen muss.
Obwohl er mit seinen 1,74 Meter und 76 Kilogramm Gewicht nicht zu den Schwergewichten in der Mannschaft gehört, geht er dem Körperspiel nicht aus dem Weg. „Ich glaube, dass ich auch eine gute Spielübersicht und gute läuferische Qualitäten habe“, so die persönliche Einschätzung des Stürmers, der sich natürlich unter Trainer Rob Pallin sportlich weiter entwickeln möchte und sich dabei viel Eiszeit erarbeiten will. „Ich möchte nicht der Wolldeckenspieler sein“, sagt der ehrgeizige Sportler mit einem Schmunzeln, sieht sich aber für die neue Saison auf einem guten Weg. Dazu hat er auch in der Vorbereitung hart an sich gearbeitet, denn der größte Kritiker an seinem Spiel ist er selbst, wie er dem Kreisbote mitteilte.
Von Thomas Schreiber