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»Möglich ist so ziemlich alles«

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Benjamin Kleiner © privat

Kaufbeuren – Die SpVgg Kaufbeuren ist in der Fußball-Landeliga-Südwest sportlich hinter den Erwartungen geblieben. Die Wertachstädter kämpfen weiterhin gegen den Abstieg.

Nach dem Trainerwechsel soll der Weg aber stetig nach oben gehen. Mit 17 Punkten aus 17 Spielen liegt Kaufbeuren derzeit auf einem Relegationsplatz und kämpft weiterhin gegen den Abstieg. Der Kreisbote hat bei SVK-Kapitän Benjamin Kleiner nachgefragt:

Die Zwischenbilanz nach der Vorrunde dürfte ja nicht besonders rosig ausfallen, oder? 

Kleiner: „Ja, das ist richtig. Bei dieser Bilanz kann man sicherlich nicht von rosig sprechen, jedoch haben wir dennoch eine vernünftige Ausgangslage für die anstehende Rückrunde geschaffen. Positiv ist, dass auch andere Teams keine gute Vorrunde gespielt haben und somit in der Liga noch fast alles möglich ist.“ 

Mit dem Trainerwechsel kam die Wende. Seit drei Spielen ist die SVK ohne Gegentreffer geblieben. Was ist jetzt anders unter Norbert Schmidbauer? 

Kleiner: „Das ist sehr schwierig zu beantworten. Ich denke, dass jeder Trainer für sich so seine Qualitäten hat und versucht sein Wissen und seine Erfahrung in die Mannschaft zu bringen. Norbert Schmidbauer legt sehr viel Wert auf die Defensive und die einzelne Einsatzbereitschaft der Spieler. Dabei versucht er die Leistungsreserven jedes Spielers aufs Neue heraus zu kitzeln. Klar sprechen die jüngsten Ergebnisse für einen Trainerwechsel. Ich finde es jedoch noch zu früh, von einer Wende zu sprechen. Das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.“ 

Fünf Spiele sind es noch bis zur Winterpause. Darunter drei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Was ist realistisch noch vor der Pause möglich? 

Kleiner: „Naja, möglich ist so ziemlich alles in dieser Liga und vor allem auch bei uns. Wenn wir uns weiterhin so stabil in der Defensive präsentieren, sollten auf jeden Fall sieben bis neun Punkte aus den nächsten fünf Spielen möglich sein. Um das zu schaffen, müssen wir als Mannschaft alles aus uns heraus holen und jeder einzelne seine Leistung abrufen. Dass wir das können, wissen wir, aber wir müssen es auch auf dem Platz zeigen“. 

Ist Kaufbeuren nach der Winterpause oder vielleicht schon jetzt im Stande das Feld von hinten aufzurollen? 

Kleiner: „Nein. Ich denke wir sollten für den Moment auf dem Boden der Tatsachen bleiben und erkennen, dass es bis zum Schluss eine enge und spannende Kiste bleiben wird. Unser Ziel ist es, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern und uns mehr Selbstvertrauen zu erarbeiten. Dann werden wir sehen wohin die Reise geht“.

von Stefan Günter

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