Doch bevor der Mannschaftsbus abfährt, gibt es für das Betreuer-Team alle Hände voll zu tun. Da müssen mehrere Container mit Equipment, Schläger, Trinkflaschen verladen werden und auch ein Werkzeugkasten für kleinere Reparaturen vor Ort darf nicht fehlen. „Im Grunde genommen müssen wir die komplette Kabine einpacken, nur in abgespeckter Form“, sagt Meier, der beim Verladen jeden Winkel Stauraum voll ausnützen muss. Natürlich darf auch die Verpflegung im Bus nicht fehlen. „Gerade bei weiteren Auswärtsfahrten haben wir Essen an Bord, dass sich dann jeder Spieler bei Bedarf aufwärmen kann. Da hat jeder seinen eigenen Rhythmus was die Mahlzeiten vor einem Spiel betrifft“, erzählt Betreuer Armin Ratzesberger. Am Spielort angekommen gibt es auch feste Abläufe. „Während sich die Spieler ihrer ganz persönlichen Spielvorbereitung widmen, bereiten wir inzwischen unter anderem die Spielerbank vor“, berichtet Manni Meier.
Während sich die Mannschaft dann auf dem Eis aufwärmt können die Betreuer auch einmal kurzzeitig ausruhen. Während des Spiels müssen sie jedoch wieder voll konzentriert an der Bande stehen. Ist die Partie beendet gilt es, alles wieder im Bus zu verstauen. „Rund eine Stunde nach Spielende geht es wieder auf die Heimreise Richtung Allgäu, denn auch nach der Rückkehr ist der Arbeitstag für uns noch lange nicht beendet“, erzählt Meier. Denn zu Hause muss alles wieder auf seinen Platz zurück und die Wäsche mitsamt den Trikots wird noch in der Nacht gewaschen.
Ist der Arbeitstag mitten in der Nacht schließlich beendet, dann freuen sich Meier und die anderen Betreuer auch mal auf einen Schluck Bier, bevor man selbst ins ersehnte Bett kommt.
Thomas Schreiber