Spannend bis zum Schluss war auch die Partie in Bad Nauheim, wo der EHC Freiburg nach einer zwischenzeitlichen Führung mit 3:4 im Rückstand gelegen hatte. Als die Breisgauer kurz vor dem Ende auf Alles oder Nichts spielten, gelang den Kurstädtern der Treffer zum 5:3 und somit war auch dem ESVK der achte Platzt nicht mehr zunehmen.
Am Mittwoch,9. März, um 19.30 Uhr steigt nun in der Erdgas-Schwaben-Arena Spiel eins gegen den EHC Freiburg. Weiter geht es am Freitag in Freiburg und, sofern in der „Best-of-Three“ Serie ein entscheidendes drittes Spiel von Nöten ist, findet dies am Sonntag erneut in Kaufbeuren statt. „Ich erwarte ein gutes und schnelles Eishockey von beiden Mannschaften, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden“, so die persönliche Prognose von Tray Tuomie. Der direkte Vergleich in dieser Saison geht knapp an den ESVK, der beide Heimspiele und auch die erste Auswärtspartie in Freiburg gewinnen konnte. Ein Plus für die Joker ergibt sich auch aus der Tordifferenz. 182 erzielte Treffer zu 173 Gegentoren ergibt ein Plus von neun in dieser Wertung. 164:182 schlägt dagegen beim Gegner zu Buche. Gefährlichster Angreifer ist Tyson McLellan, der es auf 21 Tore und 39 Vorlagen gebracht hat. Lediglich einen Punkt besser ist Goldhelm John Lammers auf der Kaufbeurer Seite. Kurz vor Ende der Transferfrist haben sich die Freiburger noch einmal mit Angreifer Timotej Sille und Verteidiger Jakub Ferenc zusätzliche Qualität in den Kader geholt.
Pech hatte die DNL-Mannschaft des ESVK die im Spiel eins der Halbfinalserie bei den Eisbären Juniors in Berlin antreten musste. In der Verlängerung musste sich das Team von Trainer Daniel Jun knapp mit 3:4 geschlagen geben. Am kommenden Samstag kommt es zum Rückspiel in Kaufbeuren.