Anlässlich der Halbfinalpartie gegen die Eisbären Berlin hatte der Verein seine Mitglieder aus diesem Kreis, aber auch neue interessierte Partner eingeladen, um die Nachhaltigkeit von diesem Konzept zu präsentieren. Die Talentschmiede beim ESVK hat schon eine lange Tradition. DEL-Legenden wie Patrick Reimer oder Sebastian Furchner spielten schon unter dem damaligen Trainer Jogi Koch, der sich insgesamt auch drei deutsche Meisterschaften mit den Kaufbeurer Junioren anheften kann. „Bei Patrick Reimer durfte ich sogar in seiner Heimatstadt Mindelheim die Laudatio nach seiner Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang halten und ‚Basti‘ Furchner hat mich zu seinem tausendsten DEL-Spiel eingeladen. Das sind persönlich schon tolle Anerkennungen“, berichtet Koch, der noch heute zu seinen ehemaligen Nachwuchsspielern Kontakt pflegt.
Für die Zukunft sieht er es von größter Bedeutung, dass sich die Kräfte im Allgäu bündeln, so wie es der ESVK mit dem einstigen Rivalen EV Füssen bereits erfolgreich praktiziert. „Wir müssen dem Allgäuer Nachwuchs eine vernünftige und heimatnahe Plattform bieten, nur so können wir verhindern, dass diese auf kurz oder lang in die Leistungszentren der großen Vereine abwandern“, sieht Jogi Koch die gemeinsame Herausforderung.