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Obergünzburger Volleyballerinnen weiter das Maß aller Dinge in der Landesliga

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Von: Stefan Günter

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Grund zur Freude haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg: Sie bleiben auch nach dem elften Auftritt in der Landesliga Süd ohne Niederlage.
Grund zur Freude haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg: Sie bleiben auch nach dem elften Auftritt in der Landesliga Süd ohne Niederlage. © Roth

Obergünzburg – Das Maß aller Dinge bleiben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg. In der Landesliga Süd gelang dem Ligaprimus ein ungefährdeter 3:0-Auswärtserfolg gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. Weil Aufsteiger Bad Grönenbach im Spitzenspiel beim TSV München Ost ebenfalls souverän mit 3:0 vom Parkett ging, hat das Ogü-Team nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Unterallgäuer.

Zwischenzeitlich lagen die Gäste im ersten Abschnitt sogar sieben Punkte zurück. „Wir mussten uns erst einmal finden“, sagt Zuspielerin Lisa Jörg. Auffallend ist, dass die Fuggerstädterinnen bei ihrem ersten Auftritt des Heimspieltags gegen den FTM Schwabing, den sie mit 3:0 gewannen, mit einer anderen Formation aufliefen als später gegen Obergünzburg. „Der Satz hat sich dann sehr lang gezogen“, so Coach Walter Borst. Nach ungewöhnlichen 34 Minuten Spielzeit beendete das Ogü-Team den ersten Durchgang mit 25:19.

Umso flüssiger und deutlicher verlief dann der zweite Abschnitt, den die Gäste in sage und schreibe 17 Minuten zu Ende brachten. Mit 25:9 düpierten sie Augsburg-Hochzoll regelrecht. „Da waren unsere Aufschläge auch besser“, bilanziert Trainerin Julia Nisseler. Weil Theresa Lohmüller verletzungsbedingt fehlte, musste Jennifer Gromer im Match auf diagonal agieren. Auch Julia Schödl stand dem Team nicht zur Verfügung. Der dritte Satz war von beiden Mannschaften sehr umkämpft, „wobei das Zusammenspiel im Block gegen Augsburg besser klappte“, stellt Außenangreiferin Sabine Boppeler fest. Es gab im Allgemeinen mehr Sicherheit. Mit 25:18 beendete Obergünzburg den dritten Durchgang.

Seit elf Spielen ist der Spitzenreiter nun ungeschlagen, doch gibt es für Trainerin Julia Nisseler immer wieder neue Ansatzpunkte für das Training. „Unsere Aufschläge müssen druckvoller, unser Blocktraining muss forciert werden, damit wir kommendes Wochenende auch in Bad Tölz bestehen.“ Viel wichtiger sei es, dass die Spielerinnen individuell auch auf andere Positionen eingesetzt werden können, verweist Nisseler auch auf die Aktiven aus der zweiten Reihe. „Wir bauen sie damit auf, sodass sie auch auf neuen Positionen spielen können.“

Unterdessen wird das Wort „Meisterschaft“ trotz der Überlegenheit in der Liga bisher nicht in den Mund genommen. Erst nach Fasching will sich die Mannschaft mit der Thematik auseinandersetzen. Sieben Partien sind noch zu absolvieren, wobei vor allem das Duell gegen München-Ost wegweisend sein dürfte. „Sie werden es uns noch genauso schwer machen wie Bad Grönenbach“, betont Trainerin Julia Nisseler. Dass das Team bisher eine überragende Runde gespielt hat, sei für die Volleyballchefin des TSV „einfach nur grandios“.

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