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Ion Gaimer aus Freising verstärkt den TSV Westendorf

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Von: Stefan Günter

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Ion Gaimer, Neuzugang der Westendorfer Ringer, geht ab September im Limit bis 71 Kilogramm auf die Matte.
Ion Gaimer, Neuzugang der Westendorfer Ringer, geht ab September im Limit bis 71 Kilogramm auf die Matte. © Mo’s Videodesign

Westendorf – Das Erfolgsrezept der Westendorfer Ringer liegt auf der Hand: Sie setzen auf den eigenen Nachwuchs, fördern und fordern ihn bis in den Herrenbereich. Die Ostallgäuer sind neben den Nürnberg Grizzlys der einzige Verein in ganz Bayern, der in der kommenden Saison drei Männermannschaften stellen wird. Weil beim TSV in einer Gewichtsklasse allerdings eine Lücke klafft, mussten die Verantwortlichen handeln.

Mitte September startet die neue Saison der Bayerischen Oberliga. Dann wird das Westendorfer Publikum in der Sparkassen-Arena einen Neuzugang erleben. Vergangene Saison stand er für den TV Geiselhöring auf der Matte, nun schnürt er künftig die Ringerstiefel für den TSV. Ion Gaimer, 39-jähriger Griechisch-Römisch-Spezialist geht im Limit bis 71 Kilogramm auf die Matte, weil Tizian Reggel für die Westendorfer nicht mehr zur Verfügung steht. Der Freisinger selbst nimmt seine nächste Herausforderung in Angriff: „Ich fühle mich noch jung, habe körperlich keine Probleme“, sagt der zweifache Papa. So bald habe er nicht vor aufzuhören. Mit seiner Erfahrung und Qualität kann und wird er dem TSV weiterhelfen. „Westendorf hat eine starke Mannschaft und einen gut geführten Verein“, freut sich Gaimer auch auf den ­Hexenkessel und die begeisterten Fans und Zuschauer in der Sparkassen-Arena.

Hohe Siegquote

„Er passt sehr gut zu uns. Ion ist ein Vollprofi durch und durch. Für ihn gibt es keine halben Sachen“, freut sich TSV-Ringerchef Thomas Stechele über die Verpflichtung. Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner trainierte zu seiner aktiven Zeit in Unterföhring viel zusammen mit Gaimer. Ihm ist es zu verdanken, dass der gebürtige Moldawier in dieser Saison die Ringerstiefel für Westendorf schnüren wird. „Er wird uns auf jeden Fall weiterbringen. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigen es“, verweist Goßner dabei auf die Statistiken. 2021 blieb er im Trikot des TV Geiselhöring ungeschlagen. Davor war er insgesamt fünf Jahre lang Cheftrainer und aktiver Ringer bei der Sportvereinigung Freising. Seine letzte Niederlage, datiert aus dem Jahr 2019, war die, als er gegen Artur Tatarinov (Hallbergmoos) knapp mit 4:5-Wertungspunkten unterlag. In den 1990er Jahren schaffte Gaimer bei den Kadetten und Junioren Top-Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften. Doch für eine internationale Medaille reichte es nicht. Dass er in der kommenden Saison auch den Gegnern das Fürchten lehren wird, davon ist auszugehen. „Ion ist ein absoluter Siegringer. Trotz seiner 39 Jahre können die Jungs noch viel von ihm lernen“, betonte Goßner.

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