Gegen die starken Sonthofener, je einen Punkt vor dem TSV Nördlingen und dem TSV Gilching-Argelsried Tabellenführer der Landesliga Südwest, denen Hutterer „Bayernliga-Niveau“ attestierte, hätte Landsberg sogar höher gewinnen können. Aber Sebastian Schmeiser schoss Mitte der ersten Halbzeit seinen Teamkollegen Dennis Hoffmann auf der gegnerischen Torlinie an. Und Steffen Krautschneider, frisch aus den Flitterwochen zurück, traf erst den Pfosten und dann die Latte.
Besonders erfreulich: Keeper Sebastian Hollenzer vertrat TSV-Stammtorwart Daniel Witetschek hervorragend und hielt seinen Kasten sauber. „Wir haben nicht viel zugelassen und zu Null gespielt, das war auch unser Ziel“, freute sich der Coach. Sein Resümee: „Ein verdienter Sieg gegen einen spielstarken Gegner.“ Auftakt-Niederlage gegen Durach (1:3) damit wettgemacht.
Dazu die Erkenntnis: „Stevie Georgiou hat sich das Tor verdient. Er ist gierig, er hat gute Laufwege und will immer den Ball. Er kann uns in der Rückrunde bestimmt weiterhelfen“, ist sich Hutterer sicher. Wie berichtet, hatte der Neuseeländer mit griechischer Mutter bereits mit 14 Jahren seine Heimat verlassen, um Fußball-Profi zu werden. Und zwar „in dem Land, in dem der beste Fußball gespielt wird“, in Deutschland eben. Über den SC Freiburg und den Freiburger FC landete der „Kiwi“ nun beim TSV Landsberg.
Das dritte Vorbereitungsspiel der Lechstädter sollte heute Abend bei Regional- und Ex-Bundesligist SpVgg Unterhaching sein. Wegen mehrerer Coronafälle in ihren Reihen sagten die Lechstädter aber kurzfristig ab. Fraglich ist demnach auch, ob sie am kommenden Samstag um 13 Uhr, wie geplant, beim TSV Gilching-Argelsried testen können.