Die Riverkings fanden keinen Rhythmus und fingen sich schon im ersten Drittel vier Gegentreffer ein. Zu Beginn des zweiten Drittels startete das Team zwar besser, kassierte aber trotzdem nach drei Minuten ‚dank‘ eines katastrophalen Fehlers ein weiteres Gegentor. Es war deutlich zu spüren: Jeglicher noch bestehende Widerstand seitens der Landsberger war gebrochen. Zur Mitte des Spiels stand es schon 0:8, als Adriano Carciola endlich den ersten Treffer für Landsberg erzielen konnte. Das hielt die Passauer nicht vom scoren ab. Und so ging es mit 1:9 in die zweiten Drittelpause.
Im letzten Drittel lies Coach Sven Curmann den Kontingent-Spieler Jason Lavallee auf der Bank sitzen und stellte die Reihen leicht um. Die Riverkings kamen dank der Umstellung zwar etwas besser in Tritt, Adriano Carciola verkürzte sogar auf 2:10. Aber Passau ließ sich den Abschlusstreffer nicht nehmen und beendete die Partei schließlich mit einem deutlichen 2:11.
Im Anschluss an das Spiel kündigte ein sichtlich angefressener HCL-Präsident Frank Kurz für die nächsten Tage Konsequenzen an. Denn dass es auch anders gehe, hätten die Riverkings in den „vergangenen, eigentlich ganz ordentlichen Spielen durchaus bewiesen“. Welche Konsequenzen das sein werden, gab Kurz aber nicht bekannt.
Für die Riverkings geht es am kommenden Freitag in Lindau und dann am Sonntag um 18 Uhr mit dem Heimspiel gegen den Tabellen-Letzten EHC Klostersee im Sportzentrum Landsberg weiter.