Debüt in Alcarraz

Schwifting – Der gerade einmal siebenjährige Luca Göttlicher aus Schwifting, gab sein erstes Debütrennen in der spanischen Meisterschaft in der Promo 2 RACC mit dem neuen Bike. Luca war der jüngste Teilnehmer im Starterfeld und der einzige deutsche Serienteilnehmer im hart umkämpften Teilnehmerfeld der 7- bis 10-Jährigen. In dieser Serie begannen auch einige der heutigen GP Fahrer.
9.45 Uhr Start zum ersten Quali und Versuch innerhalb 10 Minuten eine perfekte Runde zu absolvieren. Da vor Beginn extra ein neuer Rennreifensatz montiert wurde waren die ersten zwei Runden sehr schwierig, jedoch meisterte der kleine Luca diese Situation perfekt und kam nach den ersten Einstellarbeiten mit einer Zeit von 1.01.024 auf eine sehr gute 17. Zeit. 10.45 Uhr die Temperatur steigt und Start zum 2. und letzten endscheidenden Qualifikationstraining, das den Startplatz zu den nachfolgenden zwei Rennläufen bestimmt. Auch hier konnte sich der kleine Rennfahrer sich immer mehr steigern und umrundete den Kurs erstmalig unter einer Minute mit 59.755, was schlussendlich der 18. Startplatz von 21 hochkarätigen Teilnehmern bedeutet.
Punkt 12.00 Uhr ging es zum hart umkämpften 1. Rennen der Saison und somit um alles. Auch in diesem Rennen konnte er sich wiederum auf eine Rundenzeit von 59.075 steigern und beendete das Rennen an 18. Stelle. 13.15 Uhr das 2. Rennen verlief noch besser und Luca konnte am Start zwei Plätze gewinnen und hielt diese bis zur Zielflagge, was letztendlich die 16. Position bedeutete. Viel positiver waren jedoch seine konstanten Rundenzeiten und persönliche Bestzeit von 58.308.
Nach dem 1. Rennen der Meisterschaft zieht der junge Rennfahrer eine positive Bilanz. „Wir haben hier auf neuer Strecke mit neuem Motorrad zum freien Training über 12 Sekunden gefunden und sind den Führenden ständig näher gekommen. Derzeit fehlen uns „nur“ etwa sechs Sekunden auf den Meisterschaftsführenden“, so Papa Herwig Göttlicher. „Sollten wir diesen Rückstand im Laufe der Saison nochmals halbieren können, besteht die Möglichkeit in die Top-Ten zu fahren“. Dies sei mit dem derzeitigen Motorrad, das etwa 4 bis 5 PS weniger Leistung als die Konkurrenz fährt, das Maximum des Möglichen.