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Pflugdorf – Er hatte sich so viel vorgenommen, für das zweite Rennwochenende auf dem MotorLand Aragón. Doch dann musste Marcel Schrötter tief enttäuscht über Platz 20 die Weiterreise nach Valencia antreten. Gleichwohl ist der Blick des Moto2-WM-Piloten nach vorne gerichtet.
Das zweite Aragón-Wochenende wird für den ehrgeizigen Pflugdorfer schwer zu verkraften sein. Seine Leistungssteigerung im Qualifying am Samstagnachmittag sollte das einzige Highlight gewesen sein. Im Rennen bei guten Bedingungen konnte er nie seinen üblichen Speed wiederfinden. Eine Erklärung dafür hat er nicht. Auch nicht dafür, dass er „da draussen herumfahre, als würde ich zum ersten Mal auf einem Motorrad sitzen“. Er gebe jederzeit seine 110 Prozent, beteuert der 27-Jährige, nach jedem Rennen sei er komplett ausgelaugt, weil er wirklich alles aus sich heraushole. Und wütet: „Ich kann es auch kaum noch ertragen, dass ich von Leuten überholt werde, die ich in einem Rennen normalerweise nie sehe.“
Punktlos geht Schrötter aus dem WM-Lauf und rutscht in der Gesamtwertung um drei Positionen nach unten auf Rang 13. In eineinhalb Wochen geht es mit zwei Rennen in Valencia weiter, danach folgt das Finale in Portimao.