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In die falsche Richtung

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Die sechs Tore von Alexander Schwarz (am Ball) vermochten die Niederlage des TSV Landsberg gegen Pullach auch nicht zu verhindern. © Krivec

Landsberg – Trainer Sofian Marrague sprach vor dem Spiel gegen den SV Pullach von einer „richtungweisenden Partie“. Nach oben sollten sich die Handballer des TSV Landsberg in der Bezirksoberliga orientieren, stattdessen rutschen sie nach der 26:29-Niederlage in Pullach weiter ab. Das Potenzial für einen Sieg hätten sie durchaus gehabt, doch gelang es nicht, „den Sack rechtzeitig zu zumachen“.

Die Partie begann recht ausgeglichen – allerdings mit zeitweiligen Vorteilen für Pullach. Erst in der 18. Minute gingen die Landsberger mit dem 10:9 erstmalig in Führung. Endlich stand die Abwehr gut gegen die Angriffe der Gastgeber und vorne kam man zu den notwendigen Toren. So begann die Lechstädter sich einen passablen Vorsprung zu erarbeiten und konnten mit einem 16:12 beruhigt in die Pause gehen.

Und im zweiten Durchgang schlossen die Landsberger daran zunächst nahtlos an, erhöhten auf 18:13 (33.). Aber statt jetzt den entscheidenden Vorsprung zu halten oder gar auszubauen, gelang ihnen dann im Angriff minutenlang überhaupt nichts mehr, während beweglicheren Gastgeber einen 6:0-Lauf hinlegten (18:19/41.). Jetzt war die Partie wieder vollkommen offen. Landsberg glich nochmal aus, und legte auch wieder ein Tor zum 21:20 vor. Doch Pullach hatte wieder eine starke Phase und war in der 47. Minuten plötzlich mit 4:0 Toren vorne. Den Landsbergern gelang es einfach viel zu wenig die Räume im Angriff zu nutzen, weshalb man sich schwer tat, zum Torerfolg zu kommen. Da half aller Einsatz und Kampf nichts mehr. Pullach hingegen nutzte die jede sich bietende Chance und brachte den Sieg sicher nach Hause.

„Ein ärgerliche Niederlage, war das Fazit von Trainer Sofian Marrague. „Wir waren wirklich nicht die schlechtere Mannschaft, sondern haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Da müssen wir cleverer werden.“ Seiner Ansicht nach sehe man schon die „Entwicklung der Mannschaft, nur haben wir es heute nicht geschafft, das auch 60 Minuten durchzuhalten; wir lernen daraus und machen weiter.“

Das erste Heimspiel dieser Saison steigt für die TSV-Handballer am kommenden Sonntag, 2. November. Um 16 Uhr treffen sie in der Isidor-Hipper-Halle auf den SC Gröbenzell – eine Mannschaft, die man auch schon geschlagen hat. Bleibt also nur die Frage, ob es diesmal gelingt, das eigene Spiel 60 Minuten durchzuziehen.

Für den TSV Landsberg spielten gegen Pullach: Dominik Keller, Alexander Neumeyer (8/5), Christoph Stöcker, Andreas Riedl, Thomas Steber (5), Christian Eisen (2), Maximilian Wurst, Florian Stöcker (1), Markus Heidner, Alexander Schwarz (6), Gatto Piepenburg, Kai Roth (3), Johannes Kauter (1).

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