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Barbara Frey ist neue Ehrenvorsitzende des VdK-Kreisverbands Starnberg

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Von: Alma Bucher, Lisa Livancic

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Kreisgeschäftsführer Andreas Konow (links) und Kreisvorsitzender Reinhard Dirr (rechts) übergeben Barbara Frey (mitte) die Urkunde für den Ehrenvorsitz des VdK-Kreisverbands Starnberg.
Kreisgeschäftsführer Andreas Konow (li.) und Kreisvorsitzender Reinhard Dirr (re.) übergeben Barbara Frey die Urkunde für den Ehrenvorsitz des VdK-Kreisverbands Starnberg. Sohn Stefan Frey, Landrat in Starnberg, war zur Unterstützung mit dabei. © Lisa Livancic

Starnberg – Am Donnerstagabend ernannte der VdK-Kreisverband Starnberg die langjährige Kreisvorsitzende Barbara Frey zur Ehrenvorsitzenden. Durch ihr ehrenamtliches und überaus intensives Engagement habe die 79-Jährige sich diesen Titel mehr als verdient, erklärte der jetzige Kreisvorsitzende Reinhard Dirr. Schon im letzten Jahr beschloss der Kreisverband einstimmig, Frey aufgrund ihres außerordentlichen Engagements, ihrer Arbeit und ihrer erbrachten Leistungen zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. 

„Ich habe deine Arbeit und deine Art das Ehrenamt auszuführen immer sehr bewundert. Du hast fachlich fundierte und gute Arbeit mit Spaß und Freude verbunden und dafür bin ich dir sehr dankbar. Diesen Geist wollen wir auch im neuen Vorstand weiterführen“, so Andreas Konow, der Kreisgeschäftsführer, in seiner Laudatio über Frey. So habe die ehemalige Kreisvorsitzende sich zu jedem Thema ein genaues Wissen angeeignet, mit Nachdruck diskutiert und ihren Standpunkt vertreten. „Aber nach jeder Diskussionsrunde konnten wir wieder gemütlich zusammensitzen und den Abend ausklingen lassen“, erinnert sich Konow. 

Für soziale Angelegenheiten machte sich Barbara Frey stark

Ursprünglich wurde der VdK nach dem zweiten Weltkrieg als eine Selbsthilfeorganisation für Kriegsopfer gegründet. In den 80er-Jahren erfuhr der Verband einen großen Schwund an Mitgliedern und öffnete sich deshalb für alle sozialrechtlichen Belange hin zu einem modernen Sozialverband. Heute ist der VdK der größte Sozialverband Deutschlands und kämpft für soziale Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Solidarität. Frey ist seit 1987 Mitglied des VdKs und übernahm 1994 zuerst den Ortsvorsitz und 1996 den Kreisvorsitz. In diesem Jahr zählte der Kreisverband nur etwas mehr als 2300 Mitglieder und stand kurz vor seiner Auflösung. Aktuell haben sich die Mitgliederzahlen fast verdreifacht und liegen bei über 6300 Mitglieder in den 14 Ortsverbänden. Seit 1999 vertat Frey die Frauen im VdK-Landesvorstand und war seit 2003 stellvertretende Landesvorsitzende. Aber damit nicht genug: Auch als Stadträtin engagierte sie sich in Starnberg für soziale Angelegenheiten wie den Ausbau der Kindertagesstätten. Die gelernte Sonderschulpädagogin war zudem lange Zeit die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats in der katholischen Kirchengemeinde. 

„Wenn man will, kann man alles erreichen!“

„Mit dieser Auszeichnung wollen wir dir für dein knapp 30 Jahre währendes Engagement danken. Du hast einen maßgebenden Anteil an der erfolgreichen Geschichte unseres Sozialverbands und warst lange Zeit das Gesicht und die Stimme des Volkes“, so Konow. Auch Freys Nachfolger Dirr zeigt sich begeistert von ihrer Arbeit: „Du hast eine Vielfalt von Funktionen vereint und das alles ehrenamtlich. Deine Werte und Ziele hast du trotz aller Konsequenzen verfolgt, was einer bestimmten inneren Ausstattung bedarf“. Eigenschaften wie Courage, Enthusiasmus, Mitgefühl oder Kraft waren wiederkehrende Beschreibungen für die Ehrenvorsitzende an diesem Abend. Frey selbst zeigte sich glücklich über diese Ehrung: „Ich bin sehr stolz über die Auszeichnung und alles, was wir geschafft haben. Wenn man will, kann man sehr viel erreichen“.

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