Allied Racing Team holt am Hockenheimring Silber und Bronze

Huglfing – Gleich mit drei Fahrzeugen war das Allied Racing Team aus Huglfing auf dem Hockenheimring bei den beiden Rennen der ADAC GT4 Germany-Serie vertreten. Eines davon schaffte zweimal den Sprung auf das Podest.
Teamchef Jan Kasperlik und sein Partner Nicolaj Møller Madsen, die im Qualifying die sechstschnellste Zeit schafften, belegten in ihrem Porsche Cayman 718 im ersten Rennen unter 22 gestarteten Fahrzeugen den dritten Platz. Møller Madsen als Schlussfahrer beim Allied-Team lieferte sich lange Zeit ein Duell um die zweite Position. In der letzten Runde musste der Däne dann aber eine Durchfahrtsstrafe antreten, da er zu oft die Streckenbegrenzung überquert hatte. Für ihn und Kasperlik reichte es trotzdem zu Platz drei. Auf das Siegerteam von True Racing mit Florian Janits und Reinhard Kofler (KTM X-Bow GT4 Evo) hatten sie nach 33 Runden nur 15,3 Sekunden Rückstand.
Im zweiten Rennen ging es noch enger zu. Nach Platz zwei im Qualifying setzte sich Møller Madsen, der diesmal als Startfahrer zum Einsatz kam, mit seinem Porsche an die Spitze und baute anschließend die Führung kontinuierlich aus. Kasperlik musste dann aber in der zweiten Rennhälfte den Österreicher Janits passieren lassen. Am Ende fehlten ihm bei der Zielflagge als Zweiter nur 3,44 Sekunden auf Janits/Kofler von True Racing, die erneut siegten.
Mit den beiden Podestplätzen übernahmen Kasperlik/Møller Madsen die Führung in der Gesamtwertung der Serie, bei der vier von zwölf Rennen absolviert sind.
Das zweite Allied-Fahrzeug mit Tom Kieffer und Christian Kosch belegte am Hockenheimring die Plätze zehn und zwölf. Der Porsche Nummer drei aus der Huglfinger Rennschmiede mit Dennis Fetzer und Joel Sturm schied nach einem Startunfall im ersten Rennen aus und konnte danach das zweite nicht mehr bestreiten.
Am ersten Oktoberwochenende geht es für das Huglfinger Team in der ADAC GT4 Germany Serie weiter mit einem Doppeleinsatz am Sachsenring.
Von Roland Halmel
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