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Deutlicher Derbysieg für den BSC Oberhausen

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Von: Roland Halmel

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BSC Oberhausen Lisi Vincenzi
Lisi Vincenzi war von der Weilheimer Abwehr im Derby nur schwer zu bremsen. © Halmel

Region - Die Spannung im Derby zwischen den Handball-Damen des BSC Oberhausen und des TSV Weilheim war, im Gegensatz zu den letzten Vergleichen, frühzeitig dahin. Zu deutlich beherrschten die BSC-Damen das Geschehen.

Am Ende fertigten sie den Lokalrivalen mit 21:12 (10:5) ab. „Weilheim ist mit unserer Abwehr einfach nicht zurecht gekommen“, war für BSC-Trainerin Andrea Daisenberger ihre bärenstarke Hintermannschaft der ausschlaggebende Faktor für das deutliche Resultat. „Unsere Torleute waren stark und Lisi Vincenzi muss man zudem herausheben“, ergänzte Daisenberger, nachdem ihre treffsichere Rückraumschützin sowohl in der Defensive als auch in der Offensive deutlich herausragte.

Herausragend war bei den Weilheimerinnen dagegen wenig. „Anna hat gut gehalten“, lobte Nico Beinlich, der den erneut verhinderten Coach Michael Sander vertrat, eigentlich nur seine junge Torfrau, die eine durchaus höhere Niederlage verhinderte. „Die Chancenverwertung war schlecht und wir leisteten uns zu viele Ballverluste“, konstatierte Beinlich enttäuscht. Beide Teams gingen zunächst nervös und fahrig in das Derby. Das zeigte sich an der bescheidenen Torausbeute in der Anfangsphase. Nach acht Minuten stand es erst 1:1. In der Folge legten die Gastgeberinnen eine Führung vor, die sich bis zum 7:5 (25.) jedoch in Grenzen hielt. Im Schlussspurt der ersten Hälfte setzten sich die BSC-Frauen dann aber deutlicher ab, da sie im Gegensatz zu den Weilheimerinnen, die überhaupt nicht mehr trafen, noch dreimal einnetzten. Vor rund 150 Zuschauern in der gut gefüllten Halle verteidigten Oberhausens Frauen zu Beginn des zweiten Durchgangs diesen Vorsprung ohne größere Probleme. Die zweite Strafzeit gegen die Gäste in der sehr fairen Partie nutzten die BSC-Damen dann, um sich vorentscheidend abzusetzen. Mit vier Überzahltoren innerhalb von 83 Sekunden zogen sie auf 17:9 (47.) davon.

In der Schlussphase zeigten sich die Weilheimerinnen bemüht den Rückstand zu verkürzen. In der Offensive agierten sie aber zu hektisch und ungenau, um die stabile Oberhausener Deckung wirklich in Verlegenheit zu bringen. Nachdem die BSC-Damen trotz einiger ausgelassener Möglichkeiten, regelmäßig trafen, kamen die Gäste bis zur Sirene auch nicht mehr näher heran.

Am heutigen Samstag um 18 Uhr (Halle an der Seeleite) geht es für die Oberhausenerinnen gleich mit einem Heimspiel weiter, wenn der Tabellenführer, die HSG Isar-Loisach, zum Spitzenspiel anreist.

Murnau

Erwartungsgemäß nichts zu melden hatten die Handballerinnen des TSV Murnau bei der HSG Isar-Loisach. Das sieglose Schlusslicht vom Staffelsee kam beim Tabellenführer mit 21:38 (11:16) unter die Räder. Die nach wie vor ersatzgeschwächte Truppe von Coach Peter Rummelsberger gestaltete die erste Hälfte lange Zeit offen. Nach dem 5:5 (10.) geriet der Gast zwar mit vier Toren in Rückstand. Sandra Lautenbacher, die am Ende sechsmal traf, und Jaqueline Müller, die gleich acht Treffer erzielte, brachten die TSV-Damen aber wieder heran. Ab dem 10:10 (21.) verloren die Murnauerinnen aber zusehends den Faden. Die Gastgeberinnen setzten sich so Tor für Tor ab.

Beim Seitenwechsel lagen sie bereits fünf Treffer in Front. Beim 12:20 (34.) war die Partie bereits gelaufen. Die HSG verfügte in der Folge über die größeren Reserven, so dass ihr Vorsprung bis zur Sirene noch deutlich anwuchs.

Die Murnauerinnen sind an diesem Wochenende spielfrei, da ihr für Samstag geplantes Gastspiel beim TSV Schongau abgesagt wurde.

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