Karriereende in Sicht
Er habe tatsächlich über ein Karriereende nachgedacht, sehe sich dafür langsam im richtigen Alter, erklärt Hechenrieder. „Irgendwann möchte man es einfach auch ein bisschen gemütlicher haben.“ Dass aus diesem „Irgendwann“ kein „Jetzt“ wurde, dafür gab auch ein ehemaliger Mitspieler den Ausschlag, der sich nun in neuer Funktion einbringt: „Als sich abzeichnete, dass Toni (Saal) unser neuer Coach wird, hat mich das motiviert, weiterzumachen!“
Tritt der erfahrene Schlussmann dann doch einmal ab, wäre sicher ein würdigerer Rahmen wünschenswert, als ihn Corona zuletzt, beispielsweise mit ausgesperrten Zuschauern, bot. „Meine große Hoffnung ist, dass wir jetzt wieder mit den Fans gemeinsam Eishockey erleben dürfen“, hofft Hechenrieder auf einer Verbesserung der Rahmenbedingungen. Schon sein persönliches Jubiläum – im Februar hatte er die Marke von 500 Pflichtspielen für den EC Peiting durchbrochen – ging vor leeren Rängen über die Bühne. Wie viel Hechenrieder für den Verein geleistet hat, zählt Fritzschenschaft so auf: „Zu seinen größten Erfolgen dürften unter anderem die Playoffs bis nach Tilburg, die Südmeisterschaft oder die vielen Shutouts aus der vergangenen Spielzeit zählen.“
Guter Eindruck
Aktuell vertreibt Hechenrieder sich die Zeit mit arbeiten, seiner Familie und ein wenig Golf, wenn es die Zeit zulässt. „Außerdem gilt es ja, sich fit zu halten.“ Der Blick richtet sich aber auch schon wieder auf die neue Saison. Sein Eindruck vom Team sei bisher sehr gut; den Philosophiewechsel hin zu zwei Kontingentspielern im Angriff sage ihm zu. „Offensiv hatten wir zuletzt ein paar Probleme“, hinten sehe er den ECP gut aufgestellt. „Allerdings müssen wir auch vom Verletzungspech verschont bleiben, um wirklich erfolgreich sein zu können.“