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TSV Peißenberg löst Playoff-Ticket

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Diese Scheibe brachte Florian Barth nicht im Kasten unter. Dennoch gewannen die Eishackler ihr Heimspiel gegen Geretsried mit 5:3. © Halmel

Peißenberg – Die Playoffs sind erreicht. Nach einem 5:3-Heimsieg gegen Geretsried und einer 0:1-Niederlage nach Verlängerung in Lindau kann der TSV Peißenberg für das Viertelfinale planen.

Die knapp 800 Zuschauer in Lindau bekamen ein umkämpftes Spiel geboten, bei dem nur die Treffer fehlten. „Beide Torhüter haben eine sehr gute Leistung gezeigt“, lobte Eishackler-Coach Sepp Staltmayr. Im ausgeglichenen ersten Durchgang hatte Michael Resch im Eishackler-Kasten auch das nötige Glück, als Fritz Stögbauer eine brenzlige Situation (19.) klärte.

Im Mittelabschnitt boten sich Torgelegenheiten großteils bei Überzahlsituationen, wovon bis zum Ende (15 auf beiden Seiten) einige zu verzeichnen waren. Doch auch im Powerplay ließ sich keiner der Schlussmänner überwinden.

Im dritten Drittel rannten beide Teams weiter vergeblich an, bis nach 60 Minuten das fürs Eishockey ungewöhnliche 0:0 zu Buche stand. In der Verlängerung hatten die Lindauer mehr Glück. Ein abgefälschter Schuss von Tim Brunnhuber (64.) bescherte den Gastgebern den Zusatzpunkt, mit dem sie den TSV in der Tabelle überholten.

„Gegen so einen hochkarätigen Gegner in der Verlängerung zu verlieren ist keine Schande“, fand Staltmayr. „Die Mannschaft hat alles in die Waagschale geworfen und umgesetzt, was ich verlangt habe.“

Licht und Schatten

Spannend war am Freitag davor auch das Heimspiel gegen die Geretsrieder Riverrats. Die Hausherren erwischten einen Traumstart, als Dejan Vogl nach 84 Sekunden in Überzahl einnetzte. Der Treffer gab aber keine Sicherheit. Vielmehr übernahm Geretsried das Kommando. TSV-Torhüter Jakob Goll hatte alle Hände voll zu tun und musste den Ausgleich durch Klaus Berger (5.) hinnehmen.

Etwas schmeichelhaft gingen die Peißenberger in Überzahl durch Manfred Eichberger (16.) wieder in Führung. „Wir hätten uns über einen deutlichen Rückstand nicht beschweren dürfen“, meinte Staltmayr angesichts des klaren Chancenplus der Gäste.

Sein Team fand erst im Mittel­abschnitt ins Spiel und dominierte zeitweise, machte jedoch nichts aus dieser Überlegenheit. Mehrere Chancen blieben liegen. Erst Daniel Lenz (41.) brach zu Beginn des Schlussdurchgangs mit dem dritten Überzahltreffer von der blauen Linie den Bann.

Der TSV agierte im Anschluss wieder sorglos, ein Doppelschlag durch Hans Tauber (43.) und Benedikt May (44.), brachte Geretsried den Ausgleich. Erst jetzt wachten die Eishackler wieder auf. Nach einer Scheibeneroberung umkurvte Matthias Müller (45.) Gästegoalie David Albanese und schob zum 4:3 ein. Die Partie blieb spannend. In Überzahl und bei herausgenommenem Torhüter drängte Geretsried auf den Ausgleich. Doch mit einem Schuss ins verwaiste Tor sorgte Valentin Hörndl (60.) für die Entscheidung.

Am Freitag (20 Uhr) geht es für die Peißenberger zum TEV Miesbach, der bereits als Absteiger aus der Ober- in die Bayernliga feststeht. Am Sonntag (diesmal ausnahmsweise um 18 Uhr) folgt zuhause gegen den EV Füssen das letzte Zwischenrundenspiel.

hal

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