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EC Peiting nur noch mit theoretischen Chancen auf Rang 4

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Milan Kostourek holte gegen Rosenheim einen Penalty heraus, den er verwandelte. © Halmel

Peiting – Rein rechnerisch ist der 4. Platz für den EC Peiting noch drin. Nach der 2:6-Niederlage bei den Selber Wölfen sind die Chancen trotz einem hart erkämpften 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen die Starbulls Rosenheim aber weiter gesunken.

Zehn Punkte bei sechs ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf Landshut. „Wir konzentrieren uns darauf, den 5. Platz zu verteidigen“, lautet daher die Zielsetzung von Trainer Sebastian Buchwieser. Denn Verfolger Sonthofen sitzt dem ECP gefährlich im Nacken.

Dass die Allgäuer nicht noch mehr Tuchfühlung aufgenommen haben, verdienten sich die Peitinger mit einer starken Vorstellung gegen Spitzenreiter Rosenheim. „Laufbereitschaft und Kampf waren hervorragend“, lobte Buchwieser.

Sein Team erarbeitete sich durch Andreas Feuerecker (5.) und Dominic Krabbat (6.), die beide am Starbulls-Torhüter Lukas Steinhauer scheiterten, schon früh hochkarätige Chancen. Danach lieferten sich beide Teams einen flotten Schlagabtausch. 14 Sekunden vor der Sirene gelang es Fabian Dietz endlich, im Powerplay das Rosenheimer Bollwerk zu knacken.

Im zweiten Drittel blieb die Partie umkämpft. Nach einer gerade abgelaufenen Strafzeit gegen den ECP traf Manuel Neumann zum 1:1 (24.), Chase Witala (37.) brachte die Starbulls erstmals in Führung. Kurz zuvor hatte Peitings Ty Morris nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einer Ellbogenverletzung das Eis verlassen. Diese beiden Rückschläge steckte der ECP aber gut weg. Kurz vor Drittelende markierte Milan Kostourek mit einem Penalty den erneuten Ausgleich (38.).

Anfangs des Schlussdrittels hatten die Gastgeber noch Glück, als Witala (41.) am Torgestänge scheiterte. Neun Minuten später gelang Max Vollmayer (50.) aber das 2:3 (50.).

Die Peitinger warfen daraufhin alles nach vorne. Ohne Torhüter bei einer 6:4-Überzahl hämmerte schließlich Brad Miller (60.) die Scheibe zum hoch verdienten 3:3 ins Gehäuse. In der Verlängerung blieben die Peitinger am Drücker. Ein platzierter Schuss Morris‘, der nach seiner Behandlungspause zurückgekehrt war, schlug schließlich unhaltbar zum 4:3 (63.) ein.

Unter Wert verkauft

Zwei Tage zuvor in Selb erwischten die mit nur 16 Feldspielern angereisten Peitinger noch einen klassischen Fehlstart. Beim ersten Treffer der Wölfe rutschte ECP-Goalie Florian Hechenrieder die Scheibe durch die Beine, keine Minute später staubte Dominik Kolb (3.) zum 0:2 ab. Zwar versenkte Morris einen Penalty in Unterzahl zum 1:2 (8.), noch im selben Powerplay stellte Kyle Piwowarczyk (8.) den alten Abstand aber wieder her. Florian Stauder gelang der neuerliche Anschluss (17.).

Im zweiten Durchgang kamen die Peitinger besser ins Spiel. Trotz einem deutlichen Plus bei den Torschüssen blieb der Ausgleich aber aus und so ging das Schlussdrittel wieder an die Gastgeber. Bei einem Konter musste sich Hechenrieder gegen Herbert Geisberger (55.) geschlagen geben, wenig später ließ Ian McDonald (57.) die Entscheidung folgen. Ein abschließendes Empty-Net-Goal der Wölfe durch Lanny Gare (59.) markierte den Endstand.

Am Freitag (20 Uhr) gastiert der ECP beim EV Regensburg, am Sonntag (18 Uhr) folgt der Heimauftritt gegen den EV Landshut.

hal

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