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EC Peiting auf gutem Weg zum sechsten Platz

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Andreas Feuerecker erzielte den 5:4-Siegtreffer gegen Füssen. © Halmel

Peiting – Hamburg oder Herne? Die Frage nach dem Playoff-Gegner des EC Peiting ist auch nach dem vorletzten Wochenende der Meisterrunde noch nicht beantwortet. Die Tendenz ist aber klar: Nach dem 5:4-Erfolg im dramatischen Derby gegen den EV Füssen ist das Team um Trainer Sebastian Buchwieser auf dem besten Weg zu Platz sechs. „Gegen die spielen wir auch lieber“, meinte der Coach nach der Füssen-Partie mit Blick auf die Hamburger. Zwei Tage zuvor unterlag sein ECP beim SC Riessersee mit 1:5.

Das Heim-Derby gegen Füssen begannen die Peitinger zwar druckvoll. Ty Morris und Co erspielten sich früh gute Möglichkeiten, vor allem in Überzahl. An Max Meier im Gästetor scheiterten sie aber. Besser machten es die Gäste, für die Nicolas

Jentsch nach einem Bullygewinn (4.) traf. Da Morris, Rückkehrer Martin Mazanec, Simon Maier und Florian Stauder beste Gelegenheiten ausließen, hatte dieser Spielstand bis zur Pause Gültigkeit.

Auch im zweiten Drittel bestimmte der ECP das Geschehen. Doch erst nach einem Pfostentreffer von Mazanec verwertete Dominic Krabbat (24.) das dritte Peitinger Überzahlspiel zum überfälligen Ausgleich. Eine sehenswerte Kombination schloss wenig später Thomas Heger (27.) mit dem 2:1 ab.

Dass Lukas Gohlke gleich danach das dritte Tor verpasste, sollte sich rächen: Füssen glich durch den Ex-Peitinger Lubos Velebny (30.) aus. Kurz vor Drittelende leisteten sich die Hausherren in Überzahl dann auch noch einen dicken Patzer, den Sam Payeur (38.) mit dem 2:3 bestrafte und noch vor der zweiten Sirene musste ECP-Goalie Florian Hechenrieder bei zwei Großchancen einen deutlicheren Rückstand verhindern.

Den Schlussdurchgang eröffnete Anton Saal (42.) per Abstauber zum 3:3. Mit seinem ersten Saisontreffer schoss Tim Rohrbach (48.) die Peitinger von der blauen Linie wieder in Führung. Doch kurz danach fing sich der ECP zwei Strafzeiten ein, die Max Dropmann (52.) mit dem 4:4 bestrafte. Dejan Vogl verpasste bei einem Pfostentreffer die erneute EVF-Führung.

Stattdessen durften die Peitinger unter den 1.000 Zuschauern jubeln, als Andreas Feuer­ecker (56.) aus der Distanz zum 5:4 traf. Nach einem weiteren Alutreffer von Vogl war der hart erkämpfte Heimerfolg des ECP unter Dach und Fach. „Aufgrund der größeren Zahl der Chancen, war unser Sieg verdient“, urteilte Coach Buchwieser.

Ungünstiger Verlauf

Zwei Tage zuvor in Garmisch-Partenkirchen gerieten die Peitinger durch einen Sonntagsschuss von Tobias Kircher (3.) schnell in Rückstand. „Danach ist unsere Kontertaktik nicht mehr so aufgegangen“, erklärte Buchwieser nach dem ansonsten torlosen ersten Durchgang.

Der Mittelabschnitt begann mit zwei Großchancen von Anton Saal und Thomas Heger, die beide an Daniel Fießinger, der Leihgabe von Red Bull München im SCR-Kasten, scheiterten. Bei einer umstrittenen Zwei-plus-zwei-Minutenstrafe gegen Alex Winkler legte Silvan Heiß (27.) das 2:0 nach und Eetu-Ville Arkiomaa (34.) ließ danach auch noch das dritte Tor der Riesserseer folgen. Der ECP konnte indessen eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Erst im Schlussdurchgang überwand Feuerecker (42.) den SCR-Keeper zum 1:3.

Die weiteren Bemühungen der Gäste brachten aber nichts ein. Uli Maurer (49.) sorgte schließlich mit dem 1:4 für die Vorentscheidung. Peiting gab sich zwar nicht geschlagen und nahm auch noch den Torhüter vom Eis. Das ging aber nach hinten los, da Maurer zum 1:5 (58.) in den verwaisten Kasten traf und damit den Endstand perfekt machte.

„Unsere Leistung war aber gar nicht schlecht, wobei der SCR verdient gewann“, bilanzierte Buchwieser, der am Freitag mit seinem Team beim EV Weiden, der die Playoffs bereits verpasst hat, mit einem Dreier den sechsten Platz klar machen kann.

hal

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