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Spannende Schlussphase

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Max Osthöver (links) und Julius Krause (rechts) beim Heimspiel gegen Herrsching 2 im Kampf um den Ball. © Roland Halmel

Weilheim – Als die erwartet harte Nuss erwies sich der TSV Herrsching 2 für die Weilheimer Handball-Herren.

Erst im Schlussspurt setzten sich die Kreisstädter mit 28:26 (12:11) gegen den starken Aufsteiger durch. „Auch für so einen Sieg gibt es nur zwei Punkte“, meinte Rösler, nachdem sein Team damit Platz zwei verteidigte. „Herrsching hat uns mit der etwas zähen Spielweise vor Probleme gestellt und bei einigen von meinen Spielern fehlte es anfangs auch an der nötigen Präsenz“, analysierte Rösler.

Sein Team fand gegen die energisch zur Sache gehenden Herrschinger zunächst nur schwer ins Spiel. Bis kurz vor der Pause rannten die Hausherren mit Ausnahme einer kurzzeitigen 1:0-Führung so stets einem Rückstand hinterher. Der Zwei-Tore Vorsprung der Weilheimer anfangs der zweiten Hälfte hatte nur kurze Zeit Bestand. In der Folge legten die Gäste bis zum 18:19 (45.) immer wieder vor. Mit einem Doppelschlag von Rückkehrer Flo Theimer und Nico Beinlich innerhalb von 48 Sekunden übernahmen die Hausherren wieder die Führung. In der spannenden Schlussphase behielten die Weilheimer letztlich knapp die Oberhand.

Jubeln durften auch die TSV-Damen, die beim Kellerduell beim TV Bad Tölz ihre vier Spiele währende Durststrecke beenden. Beim direkten Abstiegskonkurrenten holte sich die Mannschaft von Trainerin Birgit Spreitzer einen ganz wichtigen 21:19 (10:10) Erfolg, mit dem sie sich für die Blamage im Hinspiel, das mit 9:22 verloren ging, revanchierten.

„Auch wenn es am Ende nochmal spannend wurde, war der Sieg verdient“, zeigte sich Weilheims Teamsprecherin Sarah Mannefeld hinterher erleichtert. Der entscheidende Faktor für den Auswärtserfolg war die 5-1 Abwehr der Gäste in der zweiten Hälfte. „Damit haben wir die Tölzer Damen zur Verzweiflung gebracht“, urteilte Mannefeld. Das Kellerduell verlief in der ersten Hälfte sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte mehrfach. Die Weilheimerinnen machten sich mit vielen ausgelassenen Möglichkeiten, darunter auch drei Siebenmetern, das Leben selbst schwer. Beim Seitenwechsel lagen beide Teams schließlich gleich auf. Nach der Pause bekamen die Weilheimerinnen langsam Oberwasser. Elisabeth Zwiekopf ließ zwar einen weiteren Strafwurf aus. Simone Padberg zeigte an der Siebenmeter-Linie danach aber keine Nerven. Sie verwandelte drei Versuche in Folge. Damit legte sie den Grundstein für eine deutliche Führung der Gäste, die auch bärenstark in der Defensive agierten.

Bis zur Mitte der zweiten Hälfte kamen die Gastgeberinnen nur zu einem Torerfolg. Dadurch lagen die Weilheimerinnen mit 17:11 (46.) in Front. Im Anschluss leisteten sich die TSV-Damen jedoch eine Schwächephase. Bad Tölz kam so wieder auf ein Tor heran. Auch eine Drei-Tore Führung der Gäste drei Minuten vor dem Ende bedeutete noch nicht die Entscheidung. Letztlich brachten die Weilheimerinnen einen Zwei-Tore Vorsprung ins Ziel.

Am morgigen Sonntag um 16 Uhr in der Hardtschule steht für die TSV-Damen jetzt das Heimspiel gegen Landsberg auf dem Programm. Die Männer sind etwas später um 18 Uhr bei der HSG Gröbenzell-Olching gefordert.

Von Roland Halmel

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