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Bayernliga-Halbfinale: Peißenberg Miners gegen EHC Königsbrunn unter Druck

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Von: Roland Halmel

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Miners Peißenberg Königsbrunn EHC Bayernliga
Oftmals vergeblich berannten die Miners das Königsbrunner Tor mit Schlussmann Stefan Vajs. © Halmel

Peißenberg – Das war bisher nichts: In den ersten beiden Halbfinalspielen der Bayernliga gegen den EHC Königsbrunn gab es für die Peißenberger zweimal nichts zu ernten. Nach der 1:5-Pleite am Freitag in Königsbrunn kamen die Miners am Sonntag vor heimischer Kulisse mit 2:7 unter die Räder.

Damit steht die Mannschaft um das Trainergespann Stefan Ihsen und Sepp Staltmayr beim dritten Duell am heutigen Dienstag (20 Uhr) in Königsbrunn mit dem Rücken zur Wand: Das Team, das zuerst drei Siege verbucht, entscheidet die Serie für sich.

Vor 1.550 Zuschauern in der Peißenberger Eishalle vergaben die Hausherren am Sonntag zu Beginn gleich eine Überzahlsituation. Stattdessen leisteten sich die Miners kurz danach einen Scheibenverlust im eigenen Drittel, den Viktor Shakhvorostov (4.) mit dem 0:1 bestrafte. In der Folge kamen die Peißenberger auch zu Möglichkeiten. Königsbrunn blieb aber abgeklärter. Bei einem Konter erhöhte Shakhvorostov (14.) auf 0:2.

Im Mittelabschnitt versuchten die Miners den Druck zu erhöhen. Die Gästeabwehr und auch EHC-Goalie Stefan Vajs standen aber sehr sicher. Stattdessen erhöhte Marco Sternheimer (24.) auf 0:3. Als dann auch noch Gustav Veisert (32.) auf 0:4 stellte, schien die Partie gelaufen. Etwas Hoffnung bei den Gastgebern keimte auf, als Dejan Vogl (38.) in Überzahl das 1:4 erzielte.

Zu Beginn des Schlussdurchgangs brachte ein weiteres Powerplay den Miners nichts ein. Kaum wieder komplett, stellte der EHC durch Shakhvorostovs (45.) drittes Tor den alten Abstand wieder her. Vogl (47.) verkürzte nochmals. Die starken Königsbrunner ließen sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. In der Schlussphase schraubte Tim Bullnheimer (48., 58.) den Gästesieg noch in die Höhe.

In Königsbrunn lieferten sich beide Teams davor zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Nachdem der EHC durch Shakhvorostov (6.) in Führung ging, wurden die Miners vor 1.200 Zuschauern offensiver. Sie scheiterten aber immer wieder an Schlussmann Vajs. Auf der Gegenseite verhinderte auch Peißenbergs Goalie Korbinian Sertl einige Treffer.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die Hausherren. Simon Beslics (21.) Distanzschuss landete im Kasten. Danach wussten beide Teams Überzahlsituationen nicht in Tore umzumünzen, so dass sich am Spielstand im zweiten Durchgang nichts mehr änderte.

Zu Beginn des Schlussdrittels verhinderte Vajs mit einer Großtat gegen Martin Andrä den Anschlusstreffer. Stattdessen erzielte Sternheimer (43.) mit etwas Glück das 0:3. Spätestens, als Shakhvorostov (49.) in Unterzahl das 0:4 markierte, war die Partie entschieden. Brett Mecrones (50.) gelang danach noch der Peißenberger Ehrentreffer. David Farny (57.) stellte im Powerplay kurz vor Schluss aber wieder den alten Abstand und das Endresultat her.

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