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Wechselbad der Gefühle

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EAS-Goalie Christoph Lohr feierte gegen Germering seinen ersten Shutout in dieser Saison. © Roland Halmel

Schongau – Erst Jubel, dann lange Gesichter. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte die EA Schongau in den letzten beiden Spielen.

Nach der starken Vorstellung zuhause gegen die Wanderers Germering, die mit einem 5:0 Erfolg belohnt wurde, kassierten die Mammuts zwei Tage später eine bittere 1:2 Niederlage beim EV Pegnitz, mit der die Sorgen um den Klassenerhalt wieder größer werden. „Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, hätte es anders ausgesehen“, bedauerte EAS-Teammanager Martin Resch nach dem Auftritt in Pegnitz.

Der begann für die Schongauer unerfreulich, da Pierre Kracht (6.) kurz nach dem Ablauf der ersten Strafe gegen die Gäste das 0:1 erzielte. Danach überstand die EAS eine vierminütige Strafzeit gegen Milan Kopecky unbeschadet. Kaum wieder komplett gelang den Hausherren mit einem abgefälschten Schuss von Nikolai Pleger (13.) das 0:2. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser ins Spiel. Einige gute Möglichkeiten ließen sie jedoch ungenutzt. In der umkämpften Partie häuften sich die Strafzeiten. Aber selbst aus einer doppelten Überzahl kurz vor Drittelende konnten die Mammuts kein Kapital schlagen.

Im Schlussdurchgang warf die EAS alles nach vorne und schnürte die Pegnitzer förmlich im eigenen Drittel ein. Einmal mehr fehlte es den Schongauern aber an der Vollstreckerqualität. Erst in der Schlussphase gelang Fritzi Weinfurtner (53.) aus dem Gewühl heraus der Anschlusstreffer. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich. Selbst die Herausnahme des Goalies brachte aber nichts mehr ein. Mit Glück und Geschick brachte der EVP den knappen Sieg über die Zeit.

Drei wichtige Zähler holten die Mammuts davor gegen die Germeringer. Der Start gegen die Wanderers war bereits viel versprechend, da Mathias Schuster (3.) die Hausherren früh in Führung schoss. Kopecky (14.) und Daniel Holzmann (18.) in Überzahl ließen bis zur ersten Pause noch zwei weitere Treffer zur 3:0 Führung folgen. Im zweiten Durchgang bestimmten die Lechstädter weiter das Geschehen. Erneut Holzmann (30.) und der zuletzt stark in der Kritik stehende Lette Vitaljis Hvorostinins (37.) sorgten dort mit ihrem Doppelschlag zum 5:0 für die Vorentscheidung.

Im Schlussdrittel verwalteten die EAS den Vorsprung ohne größere Probleme. Goalie Christoph Lohr durfte sich so auch noch über seinen ersten Shutout freuen. „Die Mannschaft präsentierte sich komplett anders als zuletzt. Sie war extrem kampf- und defensivstark“, lobte Resch das Team nach dem verdienten Erfolg.

Jetzt heißt es für die Mammuts am Freitag um 20 Uhr beim einzigen Spiel am Faschingswochenende bei den Fürstenfeldbruck Crusader unbedingt zu punkten.

Von Roland Halmel

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