Er freute sich, dass sich die Mühen lohnten und es jetzt gut ausschaut, dass 2026 bei den olympischen Winterspielen im italienischen Mailand und Cortina d‘Ampezzo die Stocksportler dabei sein werden. „Wir sind jetzt absolut zuversichtlich, dass das IOC die positive Entwicklung unseres Verbandes würdigen wird“, ergänzte Lindner, der beim TSV Peiting auch durchaus ein paar Kandidaten sieht, die es zu Olympia schaffen könnten.
„Mit Daniel Steber, Ulrike Lachenmayer sowie Michael und Franziska Lindner haben wir vier Weltmeister in unseren Reihen, denen traue ich das durchaus zu“, urteilte der IFI-Chef. „Im Hinterkopf ist das schon ein bisschen“, meint dazu sein Sohn Michael Lindner, der zu diesem Kandidatenkreis zählt.
„Da muss man sich rechtzeitig zeigen, sonst sind andere vor einem da“, meint der potenzielle Olympionike, wobei er die derzeit laufende Sommersaison dabei noch nicht als so wichtig sieht. „In der Wintersaison auf Eis muss man präsent sein“, sagt Michael Lindner.
Seinem Vater schwebt indessen schon einiges vor, wie sich der Stocksport in fünf Jahren bei Olympia präsentieren soll. „Einheitliches Outfit, vielleicht auch eine Altersgrenze“, sinniert Lindner senior, der damit weg vom Klischee will, dass seine Sportart hauptsächlich von älteren Herren und Stammtischen betrieben wird.