EC Peiting richtet Augen auf Hamburg

Peiting – Nur einen Punkt hat der EC Peiting am letzten Wochenende der Meisterrunde gesammelt. Doch das war zu verschmerzen. Trotz dem 5:6 nach Penaltyschießen in Weiden und dem 2:5 zuhause gegen den EV Regensburg änderte sich nichts mehr daran, dass der ECP als Sechster in die Playoffs geht. Gegner sind die Hamburg Crodiles. Am Freitag steigt das erste Duell in der Hansestadt. Ein Leistungsträger hat sich zur Vertragsverlängerung entschlossen.
In der aus Peitinger Sicht bedeutungslosen Partie gegen Regensburger, für die es noch um Platz eins ging, verpasste Anton Saal (1.) zu Beginn eine große Chance. Besser machte es Nikola Gajovsky (3.) beim 0:1. Danach erspielten sich die Gäste bei zwei Powerplays ein Übergewicht. Die Hausherren verteidigten aber geschickt.
Gegen Mitte des ersten Abschnitts fanden die Peitinger besser ins Spiel, doch mehrere gute Gelegenheiten verstrichen. Stattdessen markierte Lukas Mühlbauer (16.) das 0:2. Pech hatte indes Ty Morris, dessen Schuss in Überzahl kurz vor der Drittelpause an der Latte landete.
Im zweiten Durchgang verfügten die Gäste über die größeren Spielanteile. Der ECP blieb jedoch gefährlich und Saal verkürzte in Unterzahl (30.). Mit einem verdeckten Schuss erhöhte Korbinian Schütz (35.) aber auf 1:3 und noch vor der zweiten Pause sorgte Constantin Ontl (38.) mit dem 1:4 für die Vorentscheidung.
In Überzahl brachte Saal (43.) Peiting zwar nochmal heran. Doch ebenfalls im Powerplay stellte Peter Flache (47.) mit dem 2:5 das Endresultat her.
Manko Treffsicherheit
Zuvor in Weiden legten die Peitinger energisch los. „Wir spielten dominant, nur passte die Chancenverwertung nicht“, urteilte Trainer Sebastian Buchwieser. Saal (4.) gelang aus einer Vielzahl von Möglichkeiten das zunächst einzige Tor und dieses 1:0 hatte bis zu Pause Bestand. Danach gingen die Weidener engagierter zu Werke. Binnen weniger Minuten überwanden sie ECP-Torwart Andreas Magg dreimal: Herbert Geisberger (21.), Jakub Bitomsky (24.) und Paul Wolf (26.) schossen die Gastgeber mit 1:3 in Front. „Da haben wir den Faden verloren“, ärgerte sich Buchwieser. Für sein Team lief es mit dem Überzahltor von Florian Stauder (30.) aber wieder. Tim Rohrbach (35.) gelang der Ausgleich. Doch die Gastgeber zogen durch Rubes (30.) und Bitomsky (46.) auf 5:3 davon.
Die Peitinger bewiesen Moral: In doppelter Überzahl brachte Morris (51.) den ECP auf 4:5 heran und mit seinem zweite Tor glich Stauder (56.) fünf Minuten vor der Schlusssirene aus. In der Verlängerung hatte Nardo Nagtzaam die Entscheidung auf dem Schläger. Er vergab aber seinen Penalty. Treffer fielen bis zum Penaltyschießen keine mehr und dort sorgte Rubes mit seinem Tor für den Weidener Zusatzpunkt. Peitings vier Schützen vergaben dagegen allesamt.
Am Freitag ist der ECP nun in der ersten Runde der Playoffs bei den Hamburg Crocodiles gefordert. Zuvor vermeldete der Club noch eine Personalentscheidung: Verteidiger Martin Mazanec verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr.
hal