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EC Peiting souverän in die Playoffs

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Von: Roland Halmel

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Krabbat EC Peiting Eishockey Oberliga Pre-Playoffs
Dominic Krabbat steuerte in den Pre-Playoffs gegen den EV Lindau wichtige Tore zum Weiterkommen des EC Peiting bei. © Halmel

Peiting – Der EC Peiting hat über den Umweg Pre-Playoffs und Lindau den Einzug in die Playoffs geschafft. Nach dem 6:3 daheim machte der ECP mit einem 5:0-Sieg am Bodensee das Weiterkommen perfekt. Ab Freitag sind die Peitinger in maximal fünf Spielen gegen den Meister der Oberliga Nord, die Saale Bulls Halle, gefordert.

„Der Sieg in Lindau fiel zu hoch aus, aber wir sind natürlich froh und glücklich weiter zu sein“, fasste ECP-Trainer Anton Saal zusammen. Doch gab es zwei Wermutstropfen: Marco Habermann ging mit Verdacht eines Rippenbruchs vom Eis und Lukas Motloch kassierte in der Schlussphase eine Spieldauerstrafe.

Ansonsten lief vieles gut: „Unser Über- und Unterzahlspiel war der Schlüssel zum Sieg“, urteilte Saal, der zudem ein Sonderlob für seinen „überragenden“ Goalie Florian Hechenrieder parat hatte. Dieser zeichnete sich bei einer Großchance von Nolan Redler (3.) früh aus, wenig später traf ECP-Youngster Maxi Söll (6.) von der Blauen zum 1:0. Beide Teams erarbeiteten sich gute Möglichkeiten, Tore fielen aber lange keine mehr. Erst im Schlussdurchgang erhöhte Florian Stauder (47.) in Überzahl auf 2:0. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nach einem perfekten Zuspiel von Motloch erhöhte Dominic Krabbat (49.) auf 3:0. Als Thomas Heger (56.) mit der Rückhand auf 4:0 stellte, war die Partie gelaufen. Von der Blauen stellte Andreas Feuerecker (59.) den Endstand her.

EC Peiting mit Start nach Maß in die Pre-Playoffs

Zuvor beim Heimspiel erwischte die Saal-Truppe vor 430 Zuschauern ebenfalls einen Start nach Maß. Motloch zog ab, seinen Schuss lenkte Krabbat nach nur 82 Sekunden ins Tor. Lindau suchte eine Antwort, kam zu Chancen – und scheiterte an Hechenrieder. Kurz vor der ersten Pause fälschte Habermann einen Versuch von Ty Morris Habermann (17.) zum 2:0 ab.

Im Mittelabschnitt wurde die Partie immer umkämpfter. Hechenrieder verhinderte stark den Anschlusstreffer von EVL-Topscorer Martin Mairitsch. Auf der Gegenseite spielte dann Morris seine ganze Routine aus, als alle auf einen Pass warteten, setzte er den Puck zum 3:0 (30.) ins Netz. Fast im Gegenzug verkürzte Dustin Reich (32.), aber aus der Distanz. Auch nach dem 4:1 durch eine starke Einzelaktion von Motloch in Unterzahl (34.) blieb es eng, denn noch vor Drittelende brachte Damian Schneider (39.) die Lindauer wieder heran.

Das 4:2 verteidige der ECP zu Beginn des Schlussdrittels geschickt. Heger (52.) nutzte schließlich eine gute Kombination, Dominik Patocka (56.) verkürzte abermals. Nardo Nagtzaam (59.) machte wenig später ins leere Tor den Sack aber zu, 6:3. „Es ging mir zu sehr rauf und runter. Wir hätten die neutrale Zone besser zu machen müssen“, monierte Saal danach, wobei er natürlich mit dem Resultat sehr zufrieden war.

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