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Tennis-Skandal: Schiedsrichter belästigt Ballmädchen - „Ist dir heiß?“

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Von: Christoph Gschoßmann

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Ein Ballmädchen beim Tennis (Symbolbild).
Ein Ballmädchen beim Tennis (Symbolbild). © picture alliance / dpa / Robert Ghement

Im Tennissport gibt es einen handfesten Skandal: Ein Schiedsrichter hat sich anzüglich gegenüber einem Ballmädchen geäußert. Er ist angeblich ein Wiederholungstäter.

Florenz - Die ATP-Tour hat einen handfesten Schiedsrichter-Skandal. Bei einem Turnier im italienischen Florenz im Rahmen der Challenger Tour hat sich ein Stuhlschiedsrichter zwei untragbare Aussetzer geleistet.

Beim Match zwischen Pedro Sousa (115. der ATP-Liste) und Enrico Dalla Valle (361, Ergebnis: 7:5, 4:6, 6:4) war Gianluca Moscarella als Unparteiischer im Einsatz. Während das Spiel noch lief, ließ er sich zu anzüglichen Bemerkungen in Richtung eines Ballmädchens hinreißen.

Tennis-Schiedsrichter zu Ballmädchen: „Du bist sehr sexy“

„Du bist sehr sexy“, sagte der Schiedsrichter und fragte anschließend: „Ist dir heiß?“ Videos, die im Internet kursieren, dokumentieren den Fall.

Die ATP hat Moscarella nun aus dem Verkehr gezogen, wie die schweizer Zeitung „Blick“ berichtet.

Wie die Zeitung weiter berichtet, soll Moscarella nicht zum ersten Mal durch eine solche Tat aufgefallen sein. Vor fünf Jahren soll eine Mitarbeiterin der ATP-Tour Beschwerde gegen den Schiedsrichter eingelegt haben.

Er soll sie dazu aufgefordert haben, mit ihm Geschlechtsverkehr zu haben. Seine angebliche Begründung: „Sie hat mich mit ihren großen Brüsten und ihrem großen Hintern provoziert.“

Schiedsrichter verletzt angeblich mehrmals seine Neutralität

Bei dem Match in Florenz in der vergangengen Woche verletzte Moscarella laut „Blick“ zudem seine Neutralität. Er begann, Sousa Ratschläge zu geben, während sein Gegner Dalla Valle auf der Toilette war. 

Moscarella soll zum Portugiesen gesagt haben: „In zwei Minuten kann es vorbei sein, wenn du konzentriert bleibst. Du hattest 45 Breakbälle, es müsste 6:1, 6:1 stehen.“

Während der Australian Open im Januar hatte sich der griechische Top-10-Spieler Stefanos Tsitispas außerdem über den italenischen Schiedsrichter beschwert, weil dieser Tennis-Superstar Roger Federer bevorzugt behandelt habe.

cg

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