Bedingungen am Bergisel: Harsche Kritik von Ex-Adler Schmitt

Der frühere Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt hat die Veranstalter nach dem Sturz von Richard Freitag bei der Vierschanzentournee in Innsbruck kritisiert.
Innsbruck - „Der Hang ist nicht gut präpariert. Es ist schwierig, das verstehe ich. Aber wenn man eine Tournee hat, dann muss man alles daran setzen, dass die Schanze in einem Top-Zustand ist. Man gibt sich sicherlich Mühe, aber bemüht ist nicht genug“, sagte der frühere Gesamtweltcupsieger bei Eurosport. Der noch immer im Weltcup führende Freitag war nach einem Sprung auf 130 Meter gestürzt und in eine Klinik in Innsbruck gebracht worden.
„Da spielt man mit der Gesundheit der Athleten. Ich fordere mit Nachdruck, dass man die Präparation bei einem Tournee-Springen besser hinbekommt und dass man auch für eine bessere Sicht bei der Landung sorgt“, betonte Schmitt. Bundestrainer Werner Schuster hatte zuvor die offensive Wettkampfführung der Jury kritisiert, mit der große Weiten und damit immer schwierigere Landungen in Kauf genommen wurden.
dpa