Außerdem rief Marseilles Bürgermeister Benoît Payan die Bevölkerung dazu auf, das Haus nicht zu verlassen. Die Schulkinder der Stadt wurden durch Sicherheitsmitarbeiter in Sicherheit gebracht, auch an der Universität Aix-Marseille wurden alle Kurse abgesagt. Außerdem wurden Turnhallen für Obdachlose und andere gefährdete Menschen bereitgestellt, um Unterschlupf zu gewähren. Benachbarte Regionen wurden bereits im September mit sintflutartigen Regenfällen konfrontiert.
Das Département Bouches-du-Rhône, in dem die knapp 860.000 Einwohner zählende Stadt Marseille liegt, erhielt in Bezug auf Überschwemmungsgefahr die höchste Warnstufe Rot. Die Sicherheitsbehörden warnen die Menschen, sich in Küstennähe aufzuhalten. Auf im Netz kursierenden Videos sind massiv überschwemmte Straßen zu sehen.
Auch der Zugverkehr musste in dem betroffenen Gebiet teils unterbrochen werden. Einige Menschen mussten zudem ihre Häuser verlassen, weil der Fluss Huveaune überzulaufen drohte. Von dem starken Unwetter waren außerdem die Regionen Var und Alpes-Maritimes betroffen.
Im Norden Deutschlands wurden vor wenigen Tagen mehrere Menschen durch einen Wirbelsturm ins Wasser gespült - es gab mehrere Schwerverletzte. (PF/dpa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA