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Massive Überschwemmungen in Italien: Mehrere Menschen sterben

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Von: Niklas Kirk

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In der italienischen Region Marken kam es zu starken Überschwemmungen. Besonders betroffen ist die Provinz Ancona. Sieben Personen kamen ums Leben.

Ancona – Starke, langanhaltende Regenfälle sorgen in Italien aktuell für Chaos. Besonders betroffen ist die Stadt Ancona in der Region Marken. Die Zahl der Opfer, die durch die Überschwemmungen um Lebens kamen, liegt zurzeit bei sieben. Zudem werden in der Region weitere Menschen vermisst, darunter auch ein Kind, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet. Die Provinzregierung von Ancona führt die Überschwemmungen auf die anhaltenden Regenfälle zurück.

Nach Angaben des Nachrichtenportals Anconatoday fielen in etwa drei Stunden 420 Millimeter Regen. Das ist die Hälfte der Niederschlagsmenge, die normalerweise im gesamten Jahr in der Region herabregnet. Weiter wird in anderen Gemeinden der Region von eingestürzten Brücken berichtet, Autos wurden unter Schlamm und Geröll verdeckt.

Region Marken
HauptstadtAncona
Einwohner1.485.960 (Stand März 2022)
RegionspräsidentFrancesco Acquaroli (Fratelli d'italia)

Massive Überschwemmungen in Italien – Bewohner harren in ihren Häusern aus

Die Verwaltung der Stadt Senigallia an der Adriaküste hat indessen die Mitbewohner aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und sich in den oberen Stockwerken aufzuhalten, berichtet Anconatoday weiter. Dem Portal zufolge waren Dutzende Menschen in dem betroffenen Gebiet von der Stromversorgung abgeschnitten und die Telefonverbindungen unterbrochen. Der Präsident der Marken, Francesco Acquaroli, schrieb auf Facebook, dass die „sehr ernste meteorologische Krise“ in der Region Anlass zu großer Sorge gebe.

Überschwemmung
Feuerwehrleute Senigallia schieben ein Schlauchboot durch eine überflutete Straße, um Menschen aus den Häusern zu retten. © Vigili del Fuoco/dpa

In Italien treten vermehrt folgenschwere Wetterphänomene auf. In diesem Sommer litten viele Regionen unter fehlendem Niederschlag, was zu einer starken Dürre führte. (nki/dpa)

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